Bestellen auf falschen Namen, aber bezahlen: Was ist erlaubt und was nicht?

Online-Shopping ist bequem und schnell. Doch was passiert, wenn man aus verschiedenen Gründen unter falschem Namen bestellt, aber korrekt bezahlt? Ist das überhaupt erlaubt? Dieser Artikel klärt die rechtliche Lage und gibt Ihnen einen Überblick über die möglichen Konsequenzen.

Die Grauzone: Bestellen auf falschen Namen – legal oder illegal?

Die Frage, ob eine Bestellung unter falschem Namen legal oder illegal ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es kommt auf die Absicht und den konkreten Fall an. Bestellt man beispielsweise unter dem Namen des Partners, weil dieser nicht zu Hause ist und das Paket annehmen soll, ist das in der Regel unproblematisch. Anders sieht es aus, wenn man sich durch die Angabe eines falschen Namens einen rechtswidrigen Vorteil verschaffen möchte.

Wann ist Bestellen unter falschem Namen strafbar?

Eine Bestellung unter falschem Namen kann in folgenden Fällen strafbar sein:

  • Betrug: Liegt die Absicht vor, den Verkäufer zu täuschen und sich dadurch einen finanziellen Vorteil zu verschaffen, kann dies als Betrug gewertet werden. Beispielsweise, wenn man unter falschem Namen bestellt, um eine Rechnung nicht zu bezahlen.
  • Identitätsdiebstahl: Die Verwendung des Namens einer anderen Person ohne deren Zustimmung ist strafbar. Dies gilt insbesondere dann, wenn man sich durch die Verwendung des fremden Namens einen Vorteil verschafft oder der anderen Person einen Schaden zufügt.
  • Urkundenfälschung: In manchen Fällen kann die Bestellung unter falschem Namen als Urkundenfälschung gewertet werden, beispielsweise wenn man eine gefälschte Vollmacht verwendet.

Welche Konsequenzen drohen?

Die Konsequenzen einer Bestellung unter falschem Namen können von einer Abmahnung bis hin zu einer Geldstrafe oder sogar Freiheitsstrafe reichen. Die Höhe der Strafe hängt von der Schwere des Delikts ab.

Bestellen auf Rechnung – besondere Vorsicht geboten!

Besonders kritisch ist die Bestellung auf Rechnung unter falschem Namen. Hierbei besteht die Gefahr, dass der Verkäufer auf den Kosten sitzen bleibt. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit einer Strafverfolgung besonders hoch.

FAQ: Häufige Fragen zum Thema

  1. Ist es erlaubt, unter dem Namen meines Partners zu bestellen? In der Regel ja, sofern der Partner damit einverstanden ist.
  2. Was passiert, wenn ich versehentlich einen falschen Namen angebe? Kontaktieren Sie den Verkäufer umgehend und korrigieren Sie den Fehler.
  3. Kann ich anonym online bestellen? Nein, eine vollständige Anonymität ist beim Online-Shopping nicht möglich.
  4. Darf ich ein Pseudonym verwenden? In einigen Fällen ja, beispielsweise bei Künstlernamen. Im Zweifelsfall sollten Sie den Verkäufer kontaktieren.
  5. Was mache ich, wenn ich Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden bin? Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  6. Wie kann ich mich vor Identitätsdiebstahl schützen? Achten Sie auf sichere Passwörter und geben Sie Ihre persönlichen Daten nicht leichtfertig weiter.
  7. Welche Rechte habe ich als Verkäufer, wenn jemand unter falschem Namen bestellt? Sie können vom Kaufvertrag zurücktreten und Schadensersatz fordern.

Weiterführende Informationen:

Über Namen Idee

Namen Idee ist Ihre professionelle Beratung für Namensfindung und Markenentwicklung in Deutschland. Mit über 10 Jahren Erfahrung und Expertise in Linguistik, Psychologie, Branding und deutscher Kultur unterstützen wir Sie bei der Entwicklung von einprägsamen und wirkungsvollen Namen für Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen und mehr. Von der Namensfindung und Markenstrategie bis hin zur Logoentwicklung und Markenprüfung bieten wir Ihnen ein umfassendes Leistungsspektrum. Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung: Email: [email protected], Phone: +49 89-9645-7396. Namen Idee hilft Ihnen, die perfekte Namenslösung zu finden!