Scheidung Namen behalten: Was Sie wissen müssen

Nach einer Scheidung stehen viele Entscheidungen an, darunter auch die Frage nach dem Namen. Viele fragen sich: „Scheidung Namen behalten – geht das überhaupt?“ Die Antwort ist ja. In Deutschland haben Sie die Möglichkeit, Ihren Namen nach der Scheidung zu behalten. Doch was sind die rechtlichen Grundlagen? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Und wie gehen Sie praktisch vor? Dieser Artikel klärt Sie über alle wichtigen Aspekte rund um das Thema „Scheidung Namen behalten“ auf.

Der Ehename: Behalten oder ändern?

Das deutsche Namensrecht bietet Ihnen nach einer Scheidung verschiedene Optionen. Sie können den während der Ehe geführten Namen behalten, zu Ihrem Geburtsnamen zurückkehren oder einen Doppelnamen führen, sofern Sie dies bereits während der Ehe getan haben. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen und muss gut überlegt sein. Denn ein Namenswechsel kann weitreichende Folgen haben, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich.

Vorteile des Beibehaltens des Ehenamens

Viele Frauen entscheiden sich, den Ehenamen nach der Scheidung zu behalten, insbesondere wenn gemeinsame Kinder vorhanden sind. So bleibt die Namensgleichheit innerhalb der Familie erhalten, was im Alltag oft von Vorteil ist. Auch im beruflichen Kontext kann es sinnvoll sein, den bekannten Namen zu behalten, um den Bekanntheitsgrad zu wahren. Denken Sie an bestehende Kundenkontakte oder namen bedeutung. Ein weiterer Vorteil ist der geringere administrative Aufwand, da keine Dokumente geändert werden müssen.

Nachteile des Beibehaltens des Ehenamens

Trotz der Vorteile kann es auch Nachteile mit sich bringen, den Ehenamen zu behalten. Für manche Frauen ist der Name eine ständige Erinnerung an die gescheiterte Ehe und emotional belastend. Auch die Assoziation mit dem Ex-Partner kann störend sein. Überlegen Sie gut, ob Sie sich mit dem Namen auch langfristig wohlfühlen.

Praktische Schritte zur Namensänderung

Sollten Sie sich entscheiden, zu Ihrem Geburtsnamen zurückzukehren, müssen Sie dies beim Standesamt beantragen. Die Namensänderung wird dann im Geburtenregister vermerkt. Anschließend müssen Sie alle wichtigen Dokumente wie Personalausweis, Reisepass und Führerschein ändern lassen.

Doppelnamen nach der Scheidung?

Wenn Sie während der Ehe einen Doppelnamen geführt haben, können Sie diesen in der Regel beibehalten. Auch hier gilt: Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.

Fazit: Die richtige Entscheidung treffen

Die Frage, ob Sie Ihren Namen nach der Scheidung behalten oder ändern, ist eine persönliche Entscheidung. Weighen Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig ab und entscheiden Sie sich für die Option, die am besten zu Ihrer individuellen Situation passt. Namen nach scheidung ist ein wichtiges Thema, das gut überlegt sein will. Sprechen Sie mit Freunden, Familie oder einem Anwalt, um sich bestmöglich zu informieren.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu „Scheidung Namen behalten“

  1. Muss ich meinen Ehenamen nach der Scheidung ändern? Nein, in Deutschland haben Sie die Wahl, Ihren Ehenamen zu behalten oder zu Ihrem Geburtsnamen zurückzukehren.
  2. Welche Kosten entstehen bei einer Namensänderung? Die Gebühren für eine Namensänderung variieren je nach Bundesland und liegen in der Regel zwischen 25 und 50 Euro.
  3. Wie lange dauert die Namensänderung? Die Bearbeitung des Antrags beim Standesamt kann einige Wochen in Anspruch nehmen.
  4. Kann ich meinen Ehenamen auch nach Jahren noch ändern? Ja, grundsätzlich ist eine Namensänderung auch nach Jahren noch möglich.
  5. Was passiert mit dem Namen meiner Kinder, wenn ich meinen Namen ändere? Der Name der Kinder bleibt in der Regel unverändert.
  6. Kann ich den Namen meines neuen Partners annehmen? Ja, nach einer erneuten Heirat können Sie den Namen Ihres neuen Partners annehmen.
  7. Wo kann ich weitere Informationen zum Namensrecht finden? Ausführliche Informationen finden Sie auf den Webseiten der jeweiligen Standesämter oder beim Bundesministerium des Innern.

Weiterführende Informationen

Über Namen Idee

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